Die Fischerhütte im Irgendwo (Buch - Gebunden)

Auf der Suche nach den Farben des Lebens. Eine Erzählung

4.5 Sterne

Die Fischerhütte im Irgendwo (Buch - Gebunden)

Auf der Suche nach den Farben des Lebens. Eine Erzählung

Tom ist unzufrieden mit seinem Leben. Weil sich etwas ändern muss, nimmt er eine Auszeit und landet in einer alten Fischerhütte. Dort erreicht ihn auf einmal geheimnisvolle Post von „G:“. Er bekommt Fragen gestellt, die ihn herausfordern, sich auf die Suche nach der Farbe in seinem Leben zu machen ...

  • Artikel-Nr.: 835389000
  • Verlag: adeo
Auch erhältlich als:
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Details

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Tom ist frustriert. Mit seinem Leben. Nichts bereitet ihm mehr Freude. Weil sich irgendwas ändern muss, nimmt er sich ganz zeitgemäß eine Auszeit und landet entgegen seiner Vorstellung – All-Inclusive-Glamping-Trip – in einer alten Fischerhütte, fernab der Zivilisation: Kein fließendes Wasser, kein Strom, nicht mal Handyempfang! Dafür aber ein wunderschöner See vor der Tür und ein Wald in seinem Rücken, der nach Abenteuer ruft.

Glücklicherweise ist er auch nicht völlig allein in der Wildnis. Unerwartete Begegnungen mit der vor Lebensfreude sprühenden Katharina erhellen seinen Tag, er trifft den alten Fischer Olaf mit seinem abenteuerlustigen Enkel Finn und lernt die Künstlerin Christina kennen, deren Flötenmusik sehnsuchtsvoll über den See schwingt. Alle diese Begegnungen bereichern ihn und bringen ihn auf neue Gedanken.

Und nicht zuletzt ist da noch der Briefkasten, in dem Tom immer wieder geheimnisvolle Post von G: entdeckt. Er findet Fragen, die ihn herausfordern, sich neu auf die Suche nach der Farbe in seinem Leben zu machen ...

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783863343897
  • Auflage: 14.02.2024
  • Seitenzahl: 128 S.
  • Maße: 12,5 x 18,7 x 1 cm
  • Gewicht: 218g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

  • Mit Schutzumschlag

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Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 3/5 Sterne

    Wertvolle Denkanstöße zu wichtigen Lebensfragen.

    Tom steckt im Hamsterrad des Lebens fest: Seine Lebensfreude ist im Alltagstrott verloren gegangen. Er ist deprimiert, unzufrieden, unerfüllt, ausgelaugt und sieht in nichts mehr einen Sinn. Er beschließt eine Auszeit zu nehmen, um zur Ruhe zu kommen und sich zu finden. Was anfangs als eine Art Wellnessurlaub von wenigen Tagen gedacht war, entpuppt sich zu einer echten Sinn-Reise. Ohne jeglichen modernen Komfort, fernab vom alltäglichen Stress und der Hektik begegnet Tom besonderen Menschen und Fragen, die ihn herausfordern und näher an sein Herz und den Sinn des Lebens bringen. Unter anderem bekommt er alle paar Tage geheimnisvolle Briefe…

    Es ist eine unaufgeregte Geschichte und doch schafft es der Autor, auf die wirklich wichtigen Fragen und Dinge des Lebens hinzuweisen. Es handelt sich dabei um Fragen, die früher oder später jedem von uns begegnen, vor allem, wenn man in einer (Lebens-)Krise steckt, z.B. „Wonach sehnt sich mein Herz?“, „Wähle ich den schweren oder den leichten Weg?“ oder „Was ist mein Abenteuer?“.
    Der Leser begleitet Tom in diesem Frage-Prozess. Tom selbst hat meistens nicht direkt eine Antwort parat; vielmehr kommen diese durch äußere Impulse wie Gespräche mit den Menschen, die ihm begegnen oder seinem Slow-living in der Fischerhütte und in der Natur um ihn herum. Langsam aber sicher findet Tom wieder einen lang verloren geglaubten Zugang zu sich selbst, zu seinen Wünschen und Träumen und erlebt eine neue Freude. Er beginnt, seine Umwelt wieder intensiver wahrzunehmen und zu fühlen. Schlussendlich beendet er seine besondere Auszeit um neuorientiert, gefüllt und visionsreich wieder in seinen Alltag zurück zu kehren. Scheinbar weiss er, wie es mit seinem Leben weiter gehen soll.

    Ich als Leser blieb allerdings etwas unbefriedigt zurück, denn so genau weiss ich nach dem Lesen des Buches nicht, welche Antworten Tom denn nun auf die ihm gestellten Fragen gefunden hat. Und was genau wird er denn ändern? Wie soll seine Zukunft aussehen? Der Schreibstil ist - wahrscheinlich ganz bewusst - so bildlich und etwas vage gehalten, so dass der Autor es sicherlich absichtlich offen gelassen hat, damit man sich als Leser den Fragen selbst stellen kann/soll und für sich selbst individuelle Antworten findet.
    Trotz dieser Unzufriedenheit finde ich das feine Buch wertvoll; es bietet auf jeden Fall einige gute Gedankenanstöße, um mal Bilanz zu ziehen im Leben und innezuhalten. Auch gibt es einfach einige kostbare Aussagen, die ich mir mehrfach durchgelesen habe. Zwei davon möchte ich hier gerne anführen:

    „Ich glaube, dass es im Leben nicht um das große Ganze geht, sondern um das Kleine, um dein alltägliches Leben. Wenn du den Himmel spüren willst, dann such ihn nicht über den Wolken, sondern hier unten auf der Erde.“ (S. 49)

    „Zu jedem Leben gehören Hindernisse und Enttäuschungen. Und zu jeder Rose gehören Dornen. Und wenn die Dornen mir die Hand zerkratzen - ich gebe nicht auf. Ich gehe den Weg der Rose. Man verpasst das Schönste im Leben, wenn man immer nur den leichten Weg geht. Ich glaube, hinter denn Dornen wartet das Abenteuer.“

    Meine Erwartungen an das Buch waren wohl ein wenig zu hoch, trotzdem mag ich die Geschichte und empfehle sie gerne weiter, auch wenn sie an einigen Stellen ruhig ausführlicher hätte sein können.
  • 5/5 Sterne

    Auszeit mit Tiefgang

    „Die Fischerhütte im Irgendwo“ von Rainer Haak ist eine Erzählung über einen Mann, der sich eine Auszeit nimmt und sich dabei den Fragen seines Lebens stellt. Tom Sander ist die Hauptperson. Er ist auf der Suche nach Lebenssinn und nimmt das Angebot wahr, 14 Tage Auszeit in einer Fischerhütte in der Natur zu nehmen. Wieder erwarten findet er sich nicht in einer Ferienanlage, sonder in einer Hütte ohne Strom und Wasseranschluss wieder. Nach erstem Frust nutzt er die Gelegenheit und lebt eine Zeit dort ein einfaches Leben. Er kommt mit verschiedenen Dorfbewohnern in Kontakt und genießt die Natur und das selbst zubereitete Essen. In einem geheimnisvollen Briefkasten tauchen immer wieder Nachrichten an ihn auf, die eben in seiner Suche weiterhelfen. Die Nachrichten sind mit G: unterschrieben was mich sehr an das Buch „Die Hütte“ von William Paul Young erinnert hat. Doch so theologisch wird es in der Fischerhütte im Irgendwo nicht, es ist mehr ein anfanghaftes Suchen nach dem Sinn des Lebens.
    Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist eine schöne Erzählung, die helfen kann, achtsamer zu leben, die kleinen Dinge wert zu schätzen und sich den wichtigen Fragen des Lebens zu stellen.

  • 4/5 Sterne

    Eine Reise zu sich selbst – und weit darüber hinaus!

    Eine Reise zu sich selbst – und weit darüber hinaus!

    „Liebst du die Rosen oder die Dornen? Zu jedem Leben gehören Hindernisse und Enttäuschungen. Und zu jeder Rose gehören Dornen. Und wenn die Dornen mir die Hand zerkratzen – ich gebe nicht auf. Ich gehe den Weg der Rose. Man verpasst das Schönste im Leben, wenn man immer nur den leichten Weg geht. Ich glaube, hinter den Dornen wartet das Abenteuer.“

    Tom Sander hat irgendwann aufgehört, Abenteuer zu erleben, zu träumen und Freude zu empfinden. Seine Orientierungslosigkeit und Langeweile veranlassen ihn schließlich dazu, sich auf Selbstsuche zu begeben. Er bricht zu einer abgelegenen Fischerhütte auf, um seine Lebensfreude wiederzuentdecken und Antworten zu finden. Am Ziel der Reise angekommen wird Tom mit unerwarteten Situationen und außergewöhnlichen Menschen konfrontiert. Fragen werden aufgeworfen und nach und nach bekommt sein Leben wieder mehr Farbe.

    Der Protagonist Tom nimmt den Leser mit auf dieses Abenteuer, einer intensiven Reise zu sich selbst. Die Gegebenheiten vor Ort sorgen für wertvolle Denkanstöße, die Begegnungen mit interessanten Menschen tragen dazu bei, dass Tom letztendlich wieder ins Leben eintaucht, anstatt es wie bisher einfach an sich vorbeiziehen zu lassen.

    „Ich glaube, dass es im Leben nicht um das große Ganze geht, sondern um das kleine, um dein alltägliches Leben. Wenn du den Himmel spüren willst, dann such ihn nicht über den Wolken, sondern hier unten auf der Erde.“

    Der Protagonist dieses Buches begegnet dem örtlichen Kaufmann, der eine erfolgreiche Karriere für seinen kleinen Dorfladen aufgegeben und damit seinen Traum verwirklicht hat. Er trifft auf eine positive, stets gut gelaunte Frau, die ihm neben guten Ratschlägen und klugen Weisheiten auch kulinarische Leckerbissen schenkt. Eine Künstlerin berührt mit ihrem wunderschönen Flötenspiel und ihren Geschichten sein Herz. Und ein kleiner Junge namens Finn begleitet Tom gemeinsam mit seinem Großvater Olaf ein Stück seines Weges. Die Nebenfiguren bleiben zwar allesamt blass und vieles bleibt unausgesprochen, sie tragen aber nichtsdestotrotz dazu bei, dass Tom über sein Leben nachdenkt. Durch gemeinsam erlebte Abenteuer und intensive Gespräche betrachtet er viele Dinge in einem anderen Licht, er spürt und schätzt das Leben wieder intensiver. Die existenziellen Fragen, die in diesem Buch aufgeworfen werden, sind hervorragend dazu geeignet, auch vom Leser reflektiert zu werden:

    „Was ist dein Abenteuer? Wohin führt dich deine Sehnsucht? Wovon bist du begeistert? Wo bin ich hier nur gelandet? Wie wirst du dich entscheiden? Warum bin ich so oft unzufrieden? Warum ärgere ich mich über so vieles? Warum gibt es so wenig, worüber ich mich freue? Warum muss es immer mehr sein? Warum ist in meinem Leben ein Tag wie der andere?“

    Fazit: „Die Fischerhütte im Irgendwo“ ist eine berührende Erzählung, die weder mit einem fesselnden Spannungsroman, noch einer romantischen Liebesgeschichte aufwartet. Hier steht vielmehr ein Mann im Mittelpunkt, der seine Träume verloren hat, der abgestumpft und orientierungslos durch den Alltag geht. Durch den Aufenthalt in der alten Fischerhütte gelangt er an eine Weggabelung. Er versucht anhand neuer Erfahrungen und mystischer Begegnungen, bei denen unter anderem ein leuchtend grüner, geheimnisvoller Briefkasten eine Rolle spielt, sein Leben zum Positiven zu verändern. Ich möchte dieses Buch jenen Menschen ans Herz legen, die eine berührende und tiefgründige Lektüre schätzen, sich mit ihrem Innersten auseinandersetzen, gemeinsam mit dem Protagonisten Antworten finden und dabei auch ihr eigenes Leben reflektieren möchten.

    „Ich mag Menschen, hast du das noch nicht gemerkt? Ich gehe meinen eigenen Weg, ohne fortzugehen. Ich liebe die Menschen hier, auch wenn sie mich nicht immer verstehen. Ich bin eine von ihnen und ganz anders.“
  • 5/5 Sterne

    Schöne Geschichte, die zum Nachdenken anregt

    Eine sehr schöne Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Da es sich um ein kleineres Büchlein von ca. 120 Seiten handelt, kann man es auch in einem Ruck durchlesen, wenn man ein Stündchen oder so Zeit hat. ????

    Ich mochte es, wie der Autor die Geschichte aufgebaut hat und auch die Fragen, die darin aufkommen. Es sind Fragen, die wir uns - jedenfalls glaube ich das - alle schon mal gestellt haben und daher passiert es automatisch, dass man selber anfängt zu überlegen, reflektieren und nachdenken.

    Wenn unser Leben schal erscheint und uns nichts mehr so richtig zu begeistern scheint... gibt es einen Ausweg aus dieser Lage? Können wir Freude, Zufriedenheit und eine Begeisterung am Leben wieder neu entdecken?

    Tom - der Protagonist des Buches - stellt sich diese Fragen und wir dürfen ihn in die abgelegene Fischerhütte begleiten und dabei sein, wenn er die Antworten dazu findet.

    Interessant. Berührend. Empfehlenswert.
  • 5/5 Sterne

    Schöne Geschichte, die zum Nachdenken anregt

    Eine sehr schöne Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Da es sich um ein kleineres Büchlein von ca. 120 Seiten handelt, kann man es auch in einem Ruck durchlesen, wenn man ein Stündchen oder so Zeit hat. ????

    Ich mochte es, wie der Autor die Geschichte aufgebaut hat und auch die Fragen, die darin aufkommen. Es sind Fragen, die wir uns - jedenfalls glaube ich das - alle schon mal gestellt haben und daher passiert es automatisch, dass man selber anfängt zu überlegen, reflektieren und nachdenken.

    Wenn unser Leben schal erscheint und uns nichts mehr so richtig zu begeistern scheint... gibt es einen Ausweg aus dieser Lage? Können wir Freude, Zufriedenheit und eine Begeisterung am Leben wieder neu entdecken?

    Tom - der Protagonist des Buches - stellt sich diese Fragen und wir dürfen ihn in die abgelegene Fischerhütte begleiten und dabei sein, wenn er die Antworten dazu findet.

    Interessant. Berührend. Empfehlenswert.
  • 4/5 Sterne

    Wenn die Batterien auf null sind

    Ein hübsches kleines Buch, leicht lesbar, nicht spektakulär, kein Krimi – einfach zur eigenen Freude. Tom ist mit seinem Leben nicht mehr zufrieden. Er fühlt sich ausgelaugt, ohne grosse Ziele, das Leben ist so flach und uninteressant geworden. Deshalb entschliesst er sich für eine dreiwöchige Auszeit an einem abgelegenen Ort, in einer Fischerhütte eben, drei Stunden Fussmarsch von der Zivilisation entfernt. Ein Haus, wunderbar gelegen, ohne Elektrisch und ohne Internet, ohne Heizung und ohne Kühlschrank, eine Küche wie zu Grossmutters Zeiten. Aber was er zuerst als Schock empfindet, entpuppt sich mit der Zeit immer mehr als heilsame Entschleunigung seines Lebens.
    Wie soll ich es in dieser Einsamkeit drei Wochen lang aushalten? Niemand, mit dem ich mich unterhalten kann. Niemand? Plötzlich steht eine Unbekannte vor der Tür, Katharina, mit einem Korb voll Gemüse und strahlenden Augen, etwas altmodisch gekleidet, so als würde sie aus einer anderen Zeit kommen, "nicht alt, sondern irgendwie zeitlos".
    Und dann ist da noch der geheimnisvolle Briefkasten vor dem Haus. Von Zeit zu Zeit liegt ein Brief drin, mit "Tom" adressiert und einem Zettel, auf dem jeweils nur ein Satz stand, zum Beispiel: "Was ist dein Abenteuer?" Oder: "Liebst du die Rosen oder die Dornen?" Ohne Absender und ohne Erklärung. Schliesslich wurden es fünf Sätze, jeder unterschrieben mit "G:"
    Im Lauf der drei Wochen hat Tom den Eindruck, er würde einer ganz anderen Welt begegnen. In ihm ist etwas erwacht, das lange vor sich hin geschlummert hatte. Er beginnt zu hören: den Wind in den Bäumen, die Blätter, die Vögel. Er beginnt zu riechen: die Blätter, das Holz und die Ferne. Und er beginnt zu fühlen: die Liebe zur Natur, die Weite, die Freiheit…
    Nach drei Wochen verlässt er die alte Fischerhütte fast wehmütig. Er hat das Geheimnis des Lebens neu entdeckt. Einige Fragezeichen bleiben, "damit ich niemals denke, ich sei am Ziel. Ich werde weiter nach Antworten suchen, die nur ich allein geben kann." Wie gesagt: ein hübsches kleines Buch, unspektakulär, aber gerade deshalb anregend, etwas ausführlicher über sein Leben nachzudenken.
  • 5/5 Sterne

    Klein aber fein

    Tom zieht sich für einige Wochen in eine alte Fischerhütte an einem See zurück. Er ist mit seinem Leben unzufrieden und muss "einfach mal raus".
    Dort trifft er im Laufe der Zeit verschiedene Personen mit denen er gute Gespräche führt und bekommt Post von "G:" Meist Fragen über die er dann intensiv ins Nachdenken kommt.

    Dieses kleine Buch ist ganz zauberhaft geschrieben. So dünn wie es ist steckt es doch voller Tipps und ganz vielen guten Anleitungen um sich die Zeit zu nehmen über sich, das bisheriges Leben und auch die Zukunft nachzudenken.

    Ich habe mir einige Passagen angestrichen und werde dieses Buch mit Sicherheit noch öfter lesen, zu Rate ziehen und darüber nachdenken.

    Für mich ein sehr empfehlenswertes Buch!!


  • 5/5 Sterne

    Es braucht nicht viel, um glücklich zu sein (Frei.Wild)

    Tom hat eine echte Lebenskrise, ist genervt von seinem Alltag, empfindet keine Freude mehr und alles um ihn herum ist hektisch, grau und irgendwie sinnlos geworden. Er kann mit sich selbst nichts mehr anfangen und fühlt sich überflüssig in seinem eigenen Leben. Eine Auszeit in der Fischerhütte erscheint ihm wie der letzte rettende Anker, um sich darüber klar zu werden, was wirklich zählt. Ohne Strom und fließendem Wasser, fernab jeglichem Stress begegnet Tom wundervollen Menschen, die ihn ein Stück seines Weges begleiten. Und dann gibt es auch noch einen grünen Briefkasten mit geheímnisvollen Botschaften ...

    Es sind die kleinen Buchperlen, die ganz versteckt am Rand in einem Bücherregel schlummern und in denen eine großartige Geschichte steckt. Rainer Haak hat mit "Die Fischerhütte im Irgendwo" genau so eine Buchperle geschrieben, die mitten ins Herz geht. Er hält uns mit seiner Figur Tom den Spiegel vor und zeigt, wie sehr wir uns dem technischen Fortschritt, der permanenten Erreichbarkeit per Handy und dem steigenden Leistungsdruck unterwerfen und dabei das Wichtigste vergessen: Uns selbst.

    Tom ist auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und nach seinem Ich, das er im Verlauf der Jahre vollkommen verloren hat. Wo ist der Abenteurer, der im Baumhaus geschlafen hat ? Wo ist die Neugier, die ihn hungrig auf das Leben gemacht hat ? Wo ist die Freude über die kleinen Dinge, die das Leben so besonders machen ? Ist wirklich jeder Tag ein Fest ?

    All diesen Fragen begegnet Tom in Form vom kleinen Briefen, die nicht nur ihn, sondern auch die Leser;innen um Nachdenken bringen. Die zufälligen Begegnungen mit den Menschen, die in der Nähe der kleinen Fischerhütte zuhause sind, setzen zusätzliche Impulse, um Tom wieder in die Spur zu bringen. Sie sind wie eine Windrose und zeigen ihm, dass es viele unterschiedliche Wege zum Ziel gibt, wenn er sich die kleinen Freuden im Alltag gönnt und auf sein Herz hört. Nach und nach kehrt wieder Farbe in Toms Leben ein und er lernt zu erkennen, was er wirklich will.

    Ein sehr tiefgründiges und überraschendes Buch, das zu Herzen geht und Hunger auf Leben macht.
  • 4/5 Sterne

    faszinierend

    Dieses Buch ist anders als erwartet und hat mich fasziniert.

    Ich habe kaum Worte für das, was ich denke und fühle. Diese Erzählung bietet zu viel Stoff zum Nachdenken, ist abgeschlossen und gleichzeitig auch nicht, weil Fragen bleiben, auch wenn es kein offenes Ende ist und weil die Gedanken somit noch über dem Lesen hinaus beschäftigt sind.

    Rainer Haak erzählt die Geschichte eines Mannes, der unzufrieden und unglücklich mit seinem Alltag ist und Sehnsucht nach einem farbenfrohen und fröhlichen Leben hat.

    Der Schreibstil ist weich und sehr gut zu lesen. Er nimmt hinein und lässt Bilder vor Augen entstehen, die fesseln und faszinieren.

    Spannend fand ich auch die "fantastischen" Elemente, die aber sehr natürlich daherkommen und kaum ins Gewicht fallen.

    Dieses Buch weckt nämlich Sehnsucht nach mehr, nach einem erfüllten Leben voller Abenteuer und wertvoller Erlebnisse und zeigt gleichzeitig auf, dass es zum Glück meist nur wenig braucht.
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